Ist eine dreidimensionale Methode, wo Propriozeptoren/ Sensoren die Information über Haltung und Bewegung an das Klein- und Großhirn weiterleiten, die Gesamtheit an Muskeln und Nerven betreffend. Diesem liegt der Behandlungsphilosophie zugrunde, dass jeder Mensch über latente motorische Fähigkeiten verfügt (Kabat 1950), welche durch Fazilitation stimuliert und aktiviert werden können.
Das Ziel ist es pathologisch veränderte Bewegungsabläufe wieder zu physiologischen Bewegungsabläufen zurückzuführen, dabei macht man sich zu Nutze, dass die physiologischen Bewegungsmuster im Gehirn abgespeichert sind.
Hierfür werden verschiedene Fazilitationsmaßnahmen genutzt- adäquat gesetzter Widerstand und manueller Kontakt damit Bewegungen korrekt, zielgerichtet und kraftdosiert ausgeführt werden. Irradiation und Verstärkung als Overflow um schwache Muskelgruppen zu aktivieren oder die gesamte Extremität auf derselben oder gegenüberliegenden Seite zu stimulieren, verbale Anleitung und visuelles Feedback ergänzen dies- all dies geht fließend ineinander über.
Die gewünschten Effekte sind Normalisierung der Muskelspannung, Förderung der motorischen Kontrolle und Mobilität, der dynamischen Stabilität, Ausdauer und Kraft, Koordination und Optimierung und Ökonomisierung des Bewegungsverhaltens
Zurück zur Übersicht der Behandlungstechniken
